Mercedes-Benz eSprinter absolviert finale Wintererprobung am Polarkreis
Auch bei arktischen Bedingungen absolut zuverlässig
Ob Verbrennungsmotor oder elektrischer Antrieb: Kunden stellen an Transporter immer die gleichen Bedingungen – egal, zu welcher Jahreszeit. Er muss zuverlässig sein, auch bei widrigsten Wetterbedingungen. Bei der Wintererprobung des Mercedes-Benz eSprinter stand genau das im Mittelpunkt. Mehrere Wochen lang unterzog das Entwicklerteam den vollelektrischen Transporter einem echten Härtetest.
Aufwändige Tests am Polarkreis
Celsius, vereiste Fahrbahnen und Tiefschnee – Extrembedingungen, die der Transporter mühelos bewältigte. Auf dem anspruchsvollen Prüfgelände nahe dem Polarkreis wurden verschiedene Tests durchgeführt:
- Erprobung der Auswirkungen extremer Kälte auf Handling, Ergonomie und Fahrkomfort bei Fahrten auf zugefrorenen Seen,
- Überprüfung des Startverhaltens, der Kälteabsicherung der Antriebskomponenten, der Software und der Schnittstellen in Kältezellen,
- Erprobung der Reichweite, selbst bei ungünstigen Außenbedingungen – rund 100 Kilometer sind kein Problem.
Der Markteinführung des eSprinter in der ersten Jahreshälfte 2020 steht somit nichts mehr im Weg.
Mercedes-Benz-Qualitäts- und Sicherheitsanspruch für den Fahrerarbeitsplatz
Qualität und Sicherheit spielen auch bei elektrisch angetriebenen Transportern eine große Rolle. Selbst bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes müssen die Scheiben schnell eisfrei und die Fahrerkabine aufgeheizt sein. In Kältezellen wurden das Startverhalten und Thermomanagement bei einem Kaltstart überprüft. Ein weiteres wichtiges Element der Tests war das Ladeverhalten. Mit der integrierten Schnellladefunktion kann der eSprinter innerhalb von 30 Minuten bis zu 80 Prozent der Energie nachladen – ein großes Plus an Flexibilität im Transportalltag.
Auch das sichere Handling bei Eis und Schnee sowie die Winterresistenz aller Komponenten ist im täglichen Einsatz unabdingbar. Durch zahlreiche Tests im schwedischen Arjeplog haben über 30 Ingenieure, Elektronikfachleute und Mechaniker von Mercedes-Benz Vans genau das sichergestellt.
Fazit: Der eSprinter ist fit für den Kundeneinsatz – auch unter arktischen Bedingungen.
Der eSprinter auf dem Niveau des Segmentbegründers
Der neue Mercedes-Benz eSprinter wird in der ersten Jahreshälfte 2020 dem eVito auf den Markt folgen und zunächst als Kastenwagen mit Hochdach erhältlich sein[1]:
- zulässiges Gesamtgewicht: 3.500 kg,
- maximales Ladevolumen: 10,5 m³,
- integrierte Batteriekapazität: 55 kWh: 150 km voraussichtliche Reichweite (bei Zuladung von 900 kg),
- zweite Batterieoption mit Kapazität von 41 kWh: 115 km voraussichtliche Reichweite (bei Zuladung von 1.040 kg).
[1] Angaben zur elektrischen Reichweite sind vorläufig. Eine EG-Typgenehmigung und eine Konformitätsbescheinigung mit amtlichen Werten liegen noch nicht vor. Abweichungen zwischen den Angaben und den amtlichen Werten sind möglich.