Der Mercedes-Benz Unimog kommt in allen vier Jahreszeiten zum Einsatz

Ein universelles, das ganze Jahr über einsetzbares Fahrzeug – das ist der Wunsch vieler Unternehmer im Garten- und Landschaftsbau sowie in der Land- und Forstwirtschaft, damit alle Tätigkeitsanforderungen erfüllt werden können. Mercedes-Benz bietet mit den Unimog-Baureihen solche Fahrzeuge an. Das neue Einstiegsmodell U 219 mit 190 PS (140 kW) ersetzt die beiden schwächer motorisierten Modelle U 216 und U 218. Der U 219 ist in zwei verschiedenen Radstand-Ausführungen (2.800 und 3.600 mm) und mit 7,49 bis 10,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht lieferbar.

Im Sommer wird mit dem Unimog im Wald gearbeitet, im Winter ist er auf den Straßen unterwegs. Ob Forstarbeit, Winterdienst oder die Pflege des Straßenbegleitgrüns: Der Unimog ist vielseitig und flexibel einsetzbar. Das schätzen vor allem Gemeinden und Straßenmeistereien, aber auch Lohnunternehmen und Private. Abseits der Fahrbahnmarkierungen spielt der Unimog ebenfalls seine Stärken aus. Mit Mähgeräten sowie Ast- und Heckenscheren werden die Straßenränder gepflegt, und das Lichtraumprofil wird wiederhergestellt. Hartnäckiges Wurzelwerk und Baumstümpfe werden mit der Wurzelstockfräse entfernt. 

All das geschieht bei bestmöglicher Entlastung des Fahrers. Dafür garantieren der stufenlose Fahrantrieb, die Wechsellenkung und die stets vorhandene exzellente Sicht auf den Arbeitsbereich.

Mit seinen zahlreichen technischen Lösungen setzt der Unimog Maßstäbe in der Branche. So auch mit dem optional erhältlichen stufenlosen Fahrantrieb „Easy Drive“. Ein Hydrostat erlaubt stufenloses Fahren bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Bis 89 km/h fährt man effizient und kraftstoffsparend mit dem mechanischen Achtgang-Schaltgetriebe. Die auf Wunsch erhältliche Arbeits- und Kriechganggruppe erlaubt Arbeiten bei niedrigsten Geschwindigkeiten von bis zu 0,1 km/h.

Die Load-Sensing-Hydraulik für den Geräteantrieb geht präzise und fein dosierbar ans Werk – nur die tatsächlich benötigte Leistung wird abgerufen. Die Heckstützlast des Unimog U 530 beträgt bis zu drei Tonnen, was wichtig für den Einsatz mit schweren Anhängern ist. Auch Frontlader sind am Unimog möglich. Namhafte Hersteller bieten hierzu maßgeschneiderte Lösungen.

Die LoF-Zulassung (Land- oder Forstwirtschaft) bietet verschiedene Vorteile. So sind Unimogs mit LoF-Zulassung in Deutschland von der Lkw-Maut befreit, und das Sonntagsfahrverbot auf Autobahnen betrifft sie nicht. Mit einer Sicherheitskabine und einem Überrollbügel ausgestattet, kann der Unimog auch EU-weit als Traktor zugelassen werden.

Die Unimog-Geräteträger U 423 bis U 530 sind mit einer Hinterachs-Zusatzlenkung lieferbar, die drei verschiedene Lenkungsarten möglich macht:

1. Normallenkung über die Vorderräder
2. Allradlenkung mit allen Rädern bei entgegengesetzten Einschlagwinkeln
3. „Hundeganglenkung“ für die Diagonalfahrt mit parallel gestellten Rädern

So kann der ohnehin kleine Wendekreis um weitere 20 Prozent reduziert und die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs gesteigert werden.

Die Reifendruckanlage Tire Control Plus sorgt zudem für die Erhöhung der Traktion und für gleichzeitige Bodenschonung – eingestellt wird derlei bequem über Lenkradtasten.

Zu den Unimog-Geräteträgern zählen das Einstiegsmodell U 219 sowie die Allrounder U 232 und U 423. Sie sind mit einem Vierzylinder-Motor mit 140 bis 170 kW (190 bis 231 PS) ausgestattet. Die Baureihen U 427, U 527, U 430 und U 530 fahren mit Sechszylinder-Motoren und verfügen über 200 bis 220 kW (272 bis 299 PS). 

Das Einstiegsmodell U 219 eignet sich ideal für den Garten- und Landschaftsbau sowie für die Anforderungen von Kommunen und kleineren Unternehmen. Dieser Unimog ist der perfekte Nachfolger der bis 2002 produzierten Unimog-Baureihen U 1200, U 1400 und U 1600. Der U 219 überzeugt mit seinem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis und bietet die Kompaktheit, Nutzlast, Kraft, Robustheit und Zuverlässigkeit der alten Baureihen. Gleichzeitig ist er auf dem aktuellsten Stand der Technik in Sachen Komfort, Sicherheit und Effizienz.