Schnell & effizient: der Unimog im Agrarlogistik-Einsatz
Landwirtschaftlicher Alleskönner seit 1946
Der Unimog war von Anfang an für den Einsatz in der Landwirtschaft konzipiert – genauer, seit seiner Markteinführung 1946. Auch heute noch verkörpert der Unimog U 530 große Flexibilität, hohe Geländegängigkeit und maximale Effizienz abseits befestigter Straßen. In Kombination mit entsprechenden Anbaugeräten und Anhängern lassen sich mit einem Unimog praktisch alle landwirtschaftlichen Anforderungen und Einsatzfelder ideal abdecken – das ganze Jahr über!
Im Sommer herrscht in den weiten Ebenen des Wiener Beckens reger Hochbetrieb. Kaum hat der Mähdrescher mit seinen Begleitfahrzeugen das Feld verlassen, rücken Heuwender, Traktoren mit Ballenpressen und Heugabeln sowie ein Unimog in Agrar-Spezifikation an. Das aufgehäufte Stroh wird zu großen Quadern gepresst, die per Heustapler den Weg auf den Drehschemelanhänger des Unimogs finden. Dieser transportiert die Strohballen zügig zum Lagerplatz. Dank des kraftvollen 7,7 Liter großen Sechszylinder-Euro-6-Dieselmotors mit 299 PS und 1.200 Nm Drehmoment, ist der Unimog auch bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 16,5 Tonnen flott unterwegs – bis zu 89 km/h schnell, um genau zu sein. Wem das nicht schnell genug ist, der kann auch einen U 535 mit 354 PS wählen.
Unübertroffene Variabilität im Agrareinsatz
Bei der Pappas Auto GmbH in Wiener Neudorf trifft umfangreiches theoretisches Wissen auf gelebte praktische Erfahrung: Alexander Graf ist Landwirt in Ebreichsdorf bei Wien und arbeitet gleichzeitig im Nutzfahrzeugzentrum in der Mercedes-Benz Unimog-Auslieferung.
Er weiß, dass der Unimog im Agrareinsatz seine Variabilität perfekt ausspielen kann: „Die Effizienz, mit der wir hier mit dem Unimog arbeiten, ist unübertroffen. Er vereint auf einzigartige Weise hohe Geländegängigkeit mit Schnelligkeit auf der Straße. Bei Bedarf kann ich vom Cockpit aus den Luftdruck absenken, um die Traktion zu erhöhen und gleichzeitig den Boden möglichst wenig zu belasten. Optional kann der Unimog für höchst schonenden Umgang mit Erde und Nutzpflanzen auch noch mit lenkbarer Hinterachse ausgestattet werden. Hinzu kommt seine perfekte Variabilität dank vorderem und hinterem Kraftheber sowie durch zwei Zapfwellen. Umgerüstet ist der Unimog auch sehr rasch, da wie gewohnt alle Anschlüsse direkt zugänglich sind. Mit den entsprechenden An- und Aufbauten sowie Anhängern lässt sich mit einem Unimog die gesamte Feldarbeit erledigen. Von der Bodenbearbeitung über die Aussaat, Düngung und Erledigung sämtlicher Transportaufgaben rund um einen landwirtschaftlichen Betrieb, liefert der Unimog immer die passende Antwort.“
Aufgrund der Vielzahl von Anbaugeräten und vor allem der kraftvollen Zapfwellen eröffnet der U 530 ungeahnte Einsatzmöglichkeiten. Die Heckzapfwelle leistet stattliche 22 kW. Große Häcksler, die aus dicken Baumstämmen Kleinholz machen, lassen sich damit beispielsweise mühelos antreiben. Und selbst der Wegebau und die Instandhaltung können mit der richtigen Fräse am Heck des Unimogs erledigt werden.
Der Unimog: Arbeitsgerät mit umfassendem Komfort
Auch der Komfort spielt im Arbeitsleben mit dem Unimog eine wesentliche Rolle. Sitzkomfort, Geräuschniveau und Fahrkomfort spielen im Vergleich zu großen Traktoren beim Unimog in einer eigenen Liga. Ein weiteres großes Plus: die perfekte Übersicht dank tief hinuntergezogener Panoramafrontscheibe.
Ganzjahreseinsatz? Für den Unimog selbstverständlich!
Während die Arbeit am Feld ruht, ist für den Unimog und seinen Besitzer aber noch lange nicht Schluss. Für den Winterdienst wird der Unimog mit Schneeschild und Streuer ausgestattet. Selbst eine Schneeschleuder kann mit der 160 kW starken Frontzapfwelle, die direkt am Motor sitzt, angetrieben werden. Der Fantasie seines Besitzers setzt der Unimog in Sachen Aufrüstung also kaum Grenzen.