Pappas auf der Signal 2023
Viel Blaulicht über Oberwart
Mit mehr als 5.000 Besuchern an insgesamt drei Messetagen hat die „Signal 2023‟ das Thema „Einsatzorganisationen‟ umfassend bewegt.
Die Idee, mit einem professionellen deutschen Partner ‒ der Messe Fulda ‒ zu kooperieren, hat sich für das Team der „Burgenland Messe“ schon bei der Premiere bewährt. Mit laut Eigenangaben mehr als 120 Ausstellern gelang es, nicht nur zwei Hallen, sondern auch einen Teil der großzügigen Freifläche mit spannenden Anbietern zu füllen.
Da durfte natürlich auch Pappas als österreichweit geschätzter Partner der Feuerwehren und Rettungsorganisationen nicht fehlen. Dabei konzentrierte man sich diesmal auf die schwere Klasse und natürlich den Unimog, um die mögliche Bandbreite an Feuerwehrfahrzeugen auch optisch zu unterstreichen. So war am Stand einerseits ein nahezu serienmäßiger Allrad-Lkw mit Doppelkabine zu sehen, andererseits das auch international bekannte Rosenbauer Hilfeleistungsfahrzeug 4 (ehemals unter der Bezeichnung „Großtanklöschfahrzeug“ geführt) der freiwilligen Feuerwehr in Wiener Neudorf. Während der klassische Atego mit Werksdoppelkabine und Magirus Lohr dem Landesfeuerwehrverband als Nachschub- und Katastrophenschutzfahrzeug dient, spielt der vierachsige Actros nahezu täglich mit dem Feuer, sei es auf der Autobahn oder auch bei Bränden in und rund um Wiener Neudorf.
Eine Messe wie die „Signal“ braucht natürlich auch ihre echten Offroad-Spezialisten, eine Rolle, die der Unimog U 319 aus St. Georgen im Lavanttal nur zu gerne übernahm. Bestaunt ob seiner Kompaktheit und bewundert für seine auch in Feuerwehrkreisen geschätzte Langlebigkeit, stand er drei Tage lang im blau eingefärbten Rampenlicht. Für den Aufbau dieses Unimogs zeichnete einmal mehr die Firma Nusser verantwortlich.
Die Stärke von Pappas im Transporter- und Van-Segment bildete sich im Rahmen der „Signal“ auf den Ständen der verschiedenen Aufbauer ab. Im Fokus dabei die allradgetriebenen Sprinter-Modelle, die für immer mehr unterschiedliche Aufgaben innerhalb der heimischen Feuerwehren herangezogen werden. Verantwortlich für den Erfolg des für das aktuelle Modelljahr mit einer komplett neuen Allradtechnik ausgestatteten Modells sind Handling, Traktion und Belastbarkeit. Dies gilt sowohl für den 3,5-Tonner als auch für das 5,5-Tonnen-Modell. Mehrfach zu sehen auch Mercedes-Benz Vito-Modelle, die zu den gefragtesten Mannschaftstransport-Fahrzeugen am Markt zählen. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang der oberösterreichische Feuerwehrspezialist Atos, dessen Stand auch in Oberwart stets stark frequentiert war.
Überraschenderweise kaum ein Thema waren auf der „Signal 2023“ die Elektrofahrzeuge oder auch der Einsatz von Drohnen, sieht man einmal von einem deutschen Aussteller ab, der seine beeindruckende Drohne bereits vor einem Jahr in Fulda präsentiert hat. Themen, die vermutlich zu den Schwerpunkten der „Retter Messe“ in Wels Ende September zählen werden. Dort wird es auch die Messepremiere eines vollelektrischen Feuerwehrfahrzeuges geben, an dem neben Pappas auch die Firma Atos tatkräftig mitgewirkt hat, so Atos-Geschäftsführer Michael Schiemer anlässlich eines Termins auf der Messe.