Acht neue Unimog TL-Fahrzeuge im Einsatz in Rheinland-Pfalz

Eine Flotte von acht neuen, vollausgestatteten Tanklöschfahrzeugen auf Unimog-Basis ergänzt ab Ende Oktober den rheinland-pfälzischen Katastrophenschutz. Michael Ebling, der dortige Innenminister, hat bereits eines der auf dem hochgeländegängigen Unimog 5023 basierenden Fahrzeuge entgegengenommen. Als Angehöriger der Landesregierung sieht er in der Neuaufstellung eine signifikante und nachhaltige Stärkung des Katastrophenschutzes. Ziel ist es, die Akteure vor Ort in der Umsetzung ihrer Aufgaben mit leistungsstarker Technologie zu unterstützen. Die hochspezialisierten Tanklöschfahrzeuge werden deshalb künftig bei Waldbränden und Überflutungen im Dienste der Sicherheit der Menschen in Rheinland-Pfalz im Einsatz sein.

Die neuen Unimogs sind das Resultat einer Zusammenarbeit zwischen Pappas und der Unimog Generalvertretung KBM in Neuwied. Mit dem klaren Fokus auf dem Einsatz in der Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung wurden sie von der BAI Sonderfahrzeuge GmbH ausgestattet und glänzen daher mit spezifischen Merkmalen. Als Geländespezialist weist der Mercedes-Benz Unimog 5023 eine Wasserdurchfahrtshöhe von 1,20 Metern auf und verfügt über einen Löschwasservorrat von mehr als 3.000 Litern. Der Wassertank ist zudem mit besonderen Schläuchen für das Löschen in schwer zugänglichen Gebieten ausgestattet. Zusätzlich gibt es ein Sprühsystem zum Selbstschutz, welches bei Bedarf durch die Düsen am Astabweiserkäfig einen Wassernebel erzeugen kann. Dieser legt sich schützend um das Fahrzeug und sorgt für eine Kühlung der Reifen bei Einsätzen in akuten Gefahrenbereichen. Eine Dachluke dient außerdem der Personenrettung.

Raue Bedingungen und schroffes Gelände: Die Bauweise des hochgeländegängigen Unimogs 5023 lässt das Fahrzeug bereits in seiner Werksform auf anspruchsvollem Terrain souverän agieren. Dank Allradantrieb und zuschaltbaren Differentialsperren in beiden Achsen ist stets beste Traktion gegeben. Auch die kurzen Rahmenüberhänge und damit einhergehende große Böschungs- sowie Rampenwinkel sorgen für permanente Einsatzfähigkeit – zusammen mit einer Bodenfreiheit von über einem halben Meter. Ein Plus an Halt ermöglicht die als Sonderausstattung verbaute Reifendruck-Regelanlage, wodurch der Fahrer unmittelbar auf den jeweiligen Untergrund reagieren kann.

Bis Ende Oktober sollen alle acht Unimogs in den Leitstellen in Rheinland-Pfalz eintreffen und stehen dann den Kommunen zur Verfügung. Das erste Fahrzeug wird im Landkreis Alzey-Worms stationiert sein. Mit der Anschaffung der Unimog-5023-Flotte geht Rheinland-Pfalz einen großen Schritt in eine moderne, hochtechnische Zukunft und fördert effektiven Katastrophenschutz zugunsten aller Einwohner.