Blaue Stunde

In Wörgl gehen die Uhren manchmal etwas anders. Hier ist das ganze Jahr über „Blaue Stunde“ um 4 Uhr Früh, wenn sich die Morandell Flotte von Tirol aus in Bewegung setzt, um Spitzenweine und Getränke zu liefern.

Die heutige Morandell International GmbH war einer der ersten Wienhändler in Österreich. Bereits 1926 gründete der Urgroßvater der aktuellen Geschäftsführer das Unternehmen als Schnapsbrennerei und Gasthaus. Die Familie stammt aus Südtirol, somit war es naheliegend, dass die ersten Importe aus der alten in die neue Heimat erfolgten. Morandell wird unweigerlich mit Wein in Verbindung gebracht, dabei wird bereits seit den 1950er Jahren auch Bier importiert. Heute umfasst das Sortiment unglaubliche 8.000 Artikel. „Das Vertrauen in das Geschick der Morandells ging so weit, dass das berühmte Wein Villa Antinori in Fässern zu uns nach Österreich kam und abgefüllt wurde. Bis 2014 hatten wir unsere eigene Abfüllanlage in Betrieb“, erzählt Mag. Mario Morandell aus der reichhaltigen Unternehmensgeschichte. In den 1970er Jahren übernahmen die Väter des heutigen Führungsduos die Geschäfte. 2018 folgte mit Mag. Mario Morandell und seinem Cousin Dipl.-Bw. (FH) Christoph Morandell die vierte Generation im Unternehmen, das 240 Mitarbeiter in der Zentrale in Wörgl und den sechs österreichischen Niederlassungen beschäftigt.

v.r. Mag. Mario Morandell, Geschäftsführung, Markus Knabl, Logistikleiter, und Günther Moser, Fuhrparkleiter Morandell International GmbH, sind gemeinsam mit Thomas Hotter, Verkauf Lkw Pappas Tirol, seit Jahren ein eingespieltes Team, wenn es um höchste Qualität in der Getränkelogisitk geht.

Qualität bis ins Detail

Dieses Qualitätsbewusstsein, das Morandell fest in der Unternehmenskultur verankert hat, setzt sich auch beim eigenen Fuhrpark fort. Sowohl die Logistik zwischen Zentrale und den Lagern sowie die Feinverteilung wird komplett in Eigenregie mit eigenem Fuhrpark und eigenen Mitarbeitern durchgeführt. „Dies garantiert unseren Kunden perfektes Service und Qualitätssicherheit. Unsere Mitarbeiter genießen höchstes Vertrauen, kennen den Hausgebrauch und haben vielerorts einen eigenen Schlüssel für den Keller. Sie sind unsere beste Visitenkarte und ein starker Faktor, wenn es um die Kundenbindung geht. Schließlich sind sie auch weitaus öfter bei unseren Kunden als die Vertriebsmitarbeiter“, setzt Morandell seine Philosophie über die gesamte Logistikkette fort.

Traditionsbewusst

Gleichzeitig schafft echtes Traditionsbewusstsein Vertrauen. Bereits der Großvater hat schon vor dem Krieg auf Mercedes-Benz gesetzt. „Diese langfristigen Partnerschaften sind Teil unserer Firmenkultur. Es ist der respektvolle Umgang mit Lieferanten, der echten Erfolg ausmacht. Wir verkaufen ja schließlich auch Produkte, die Ihren Preis haben. So wie die Qualität unserer Leistung passen muss, dürfen wir dies von unseren Lieferanten erwarten. Die Partnerschaft mit Pappas funktioniert ausgezeichnet. Der große Vorteil eines starken Partners für den Fuhrpark, ist das dichte Werkstattnetz von Pappas in unmittelbarer Nähe zu jeder Niederlassung“, erläutert Markus Knabl, Logistikleiter bei Morandell.

Fahrer eingebunden

Ein weiterer Aspekt höchster Firmenkultur ist die Wertschätzung gegenüber den Lkw-Fahrern, die in den Entscheidungsprozess bei Fuhrparkfragen mit eingebunden werden. Die Mercedes-Benz Antos und Actros sind bei Morandell durchwegs gut ausgestattet – Rückfahrkamera und Luftfederung gehören zum Standard. Schließlich sollen sie sich ja auch wohl fühlen in den 10-11 Jahren, die sie mit dem Fahrzeug unterwegs sind. Vergleichsweise gering ist die Jahreskilometerleistung der Zwei- und Dreiachser, die bei nur 18-25.000 liegt.

Günther Moser, Fuhrparkleiter Morandell: „Unsere Fahrer sind in den Entscheidungsprozess bei Neuanschaffungen mit eingebunden. Schließlich sollen sie sich in ihren Fahrzeugen die nächsten 10 Jahre wohl fühlen.“