1.500 verkaufte Gebraucht-Transporter in einem Jahr
Gebrauchtes Rekordjahr
Die Hintergründe dazu und ein Ausblick auf 2021.
Mit 1.500 verkauften Gebraucht-Transportern ist es Pappas gelungen, einen neuen Bestwert zu markieren. Passiert ist das nicht in einem Boom-Jahr, sondern in einem Markt, der 2020 gefühlsmäßig öfter geschlossen als geöffnet war. Verantwortlich für die österreichweit zehn Pappas Transporter - Gebrauchtwagen Center ist Reinhard Hoffmann – wir haben ihn zum Interview gebeten.
Gratulation zu 1.500 verkauften Gebraucht-Transportern binnen eines Jahres. Wie war das in einem von Lockdowns geprägten Jahr überhaupt möglich?
Reinhard Hoffmann: Wir bei Pappas haben schon vor langer Zeit erkannt, wie wichtig es ist, auch bei den gebrauchten Vans eine höchst professionelle Struktur analog dem Neuwagenvertrieb aufzustellen. Es wurde in den letzten Jahren viel an unseren Standorten investiert, und wir versuchen stets, schnell und flexibel den Mobilitätsansprüchen der Kunden gerecht zu werden. Und unsere topgeschulten und höchstmotivierten Mitarbeiter haben auch im Jahr 2020 Außerordentliches geleistet, um so einen Erfolg heimzufahren!
Was gab den Ausschlag dafür, dass die Pappas Transporter - Gebrauchtwagen Center trotz vielfach unterbrochener Lieferstrukturen in der Lage waren, so viele unterschiedliche Kundenwünsche zu erfüllen?
Reinhard Hoffmann: Durch die vorhandene Struktur haben wir Transporter-Spezialisten an zehn verschiedenen Standorten im ganzen Land. Spezialisten, die ziemlich genau wissen, was sie in ihrem Einzugsgebiet verkaufen können und was nicht. Da ist es von Vorteil, dass jeder Pappas Transporter- Gebrauchtwagen Center-Teamleiter sich die gewünschten Modelle unbürokratisch auf den Hof holen kann. Auf alle lagernden gebrauchten Transporter kann rasch und flexibel zugegriffen werden, und in der Regel kann der Interessent schon 48 Stunden später eine Proberunde bzw. Besichtigung seines Wunschfahrzeuges am Standort seiner Wahl durchführen. Auch bieten wir mittlerweile flexible Kurzzeit-Leasing-Modelle mit garantierten Rücknahmewerten, um Geschäftsspitzen unserer Kunden abfedern zu können.
Junge Gebrauchte sind doch oft Mangelware. Wie ist es da möglich, ein so breites Angebot zur Verfügung zu haben?
Reinhard Hoffmann: Wir achten generell darauf, Transporter in verschiedenen Preisklassen und in allen Segmenten verfügbar zu haben. Sollten wir sehen, dass sich hierzulande ein Engpass ergibt, dann kaufen wir Gebrauchtfahrzeuge auch international zu. Das hat sich bewährt und hilft bei Verzögerungen in der Auslieferung neuer Fahrzeuge ‒ wie sie auch bei uns 2020 zu spüren waren ‒ wesentlich, die Mobilität unserer Kunden zu sichern.
Ist es der Preisvorteil oder die rasche Verfügbarkeit, die die hohen Stückzahlen erklären?
Reinhard Hoffmann: Wie so oft muss auch hier alles zusammenspielen, um zu funktionieren. Das fängt bei der hohen Qualität und Wirtschaftlichkeit der Transporter an, geht über den gegenüber einem Neufahrzeug doch spürbar günstigeren Preis ‒ und endet noch lange nicht bei entsprechend ausgebildeten Verkäufern, die sich als professionelle Dienstleister verstehen.
Wie geht es im heurigen Jahr weiter?
Reinhard Hoffmann: Wegen der bevorstehenden NoVA-Neuregelung werden wir die Zeit bis dahin nutzen, unsere Lager auch mit sehr junger Ware zu füllen, um in weiterer Folge den sprunghaften Preisanstieg bestmöglich kompensieren zu können. Weiter ausbauen werden wir auch das Angebot an Fahrzeugadaptionen, wie z. B. den Zukauf von Kühl- oder Kofferfahrzeugen. Auch gilt unsere gesamte Anstrengung einigen Punkten wie der „Erlebnisauslieferung“, dem Kurzzeit-Leasing und der Intention, unseren Marken-Auftritt noch weiter zu professionalisieren und zu stärken.