FAQs E-Mobilität
E-Mobilität
Der Antrieb eines E-Autos unterscheidet sich grundlegend von dem eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Der entscheidende Unterschied ist die Batterie, die Strom speichert und damit den Elektromotor antreibt. Das Antriebssystem besteht aus:
- Elektromotor
- Hochvolt-Batterie
- Leistungselektronik
- Ladegerät
Leistungselektronik
Die optimale Verteilung des Stromflusses ist einer intelligenten Leistungselektronik zu verdanken. Sie ist das Bindeglied zwischen Batterie und Antriebskomponenten und ermittelt etwa die aktuell nutzbare Energiemenge sowie die verfügbare elektrische Leistung. Das Ergebnis: ein bedarfsorientierter und effizienter Energiefluss.
Rekuperation
Wussten Sie, dass die Reichweite Ihres Elektroautos nicht nur ab-, sondern auch zunimmt, während Sie fahren? Die sogenannte Rekuperation ist ein technisches Verfahren zur Energierückgewinnung: Beim Bremsen und Vom-Gas-Gehen (Schieben) fungiert der E-Motor als Generator und erzeugt an den Reifen ein Bremsmoment. Dabei wird neue Energie gewonnen – die kurzerhand in die Batterie zurückfließt.
Wechselstrom, auch AC-Strom (engl. Alternating Current) |
Die Stromart aus Haushaltssteckdose (einphasig), Wallbox und normale Ladesäulen bis 3-phasig). Für die Speicherung in Batterien muss ein Ladesystem im Fahrzeug den Strom in Gleichstrom umwandeln. |
Gleichstrom, auch DC Strom (engl. Direct Current) |
Die Stromart, die Batterien speichern können. Schnellladestationen wandeln Wechselstrom aus dem Stromnetz in Gleichstrom um. Die Fahrzeugbatterie kann ihn über dien Ladesystem direkt aufnehmen. |
Wechselstrom-Ladesystem, auch On-Board-Lader (AC-Laden) | Das Wechselstrom-Ladesystem wandelt Wechselstrom aus Haushaltsnetzen, Wallboxen und normalen Ladesäulen in Gleichstrom um. Die Leistung des Systems bestimmt die Ladedauer mit. |
Gleichstrom-Ladesystem (DC-Laden) | Mit dem Gleichstrom-Ladesystem kann das Fahrzeug DC-Strom aus Schnellladestationen nutzen. Die im Vergleich zum AC-Laden deutlich höhere Ladeleistung verkürzt die Ladezeit erheblich. |
Ladesäule | Meist eine öffentliche Stromquelle. Unterschieden wird zwischen normalen Wechselstromladesäulen und Schnellladestationen, die Gleichstrom ausgeben. |
Wallbox | Die komfortable Ladelösung für das Zuhause. Sie verfügt über eine höhere Ladeleistung als Haushaltssteckdosen und lädt die Fahrzeugbatterie somit schneller auf. |
Ladeleistung | Die von einer Stromquelle abgegebene Leistung in Kilowatt (kW). Die Ladeleistung bestimmt die Ladedauer maßgeblich. |
Ladestecker | Schuko-Stecker für Haushaltssteckdosen, europaweit standardisierter Type-2-Stecker für Wallboxen und öffentliche Ladestationen sowie CCS-Stecker (Combined Charging System) für Schnellladesäulen. |
Lithium-Ionen-Batterie | Derzeit gängigste Batterieart. Im Vergleich zu früheren Technologien weisen sie keinen Memory-Effekt auf und können bei jedem Ladezustand aufgeladen werden. |
Ladezustand, auch SoC (engl. State of Charge) |
Anzeige der gespeicherten Energie einer Batterie in Prozentwerten. Hält man den Ladezustand stets zwischen 20 und 80 Prozent, lädt sie am schonendsten auf – und auch am schnellsten. |
Energiegehalt | Angabe der speicherbaren Energie in Kilowattstunden (kWh). Der Wert ist vereinfacht mit dem Tankvolumen vergleichbar. Häufig wird der Energiegehalt auch als Batteriekapazität bezeichnet. |
Ein Elektroauto wird ausschließlich über einen Elektromotor angetrieben. Die elektrische Energie bezieht der Motor aus einem Akkumulator. Der Antrieb beim Hybrid-Fahrzeug erfolgt teils über einen Elektromotor, teils über einen Verbrennungsmotor. Der Akku eines Hybridautos hat eine deutlich geringere Kapazität als jener eines E-Autos.
Das kommt ganz darauf an, worauf Sie Wert legen. Wem ein möglichst geringer Schadstoffausstoß wichtig ist, der liegt mit einem Elektroauto richtig. Stadtfahrer treffen mit einem rein elektrischen Antrieb ebenfalls die optimale Wahl.
Wer lieber eine höhere Gesamt-Reichweite erzielen möchte, oder viel auf Langstrecken unterwegs ist, ist mit einem Hybrid besser beraten. Auch Kosten und Förderungen spielen bei der Entscheidung eine Rolle.
Hybrid-Mobilität
Der Hybrid-Antrieb vereint die Vorteile von Verbrennungsmotor und Elektromotor. Das intelligente Zusammenspiel der zwei Antriebsarten sorgt für eine souveräne Leistung und attraktive Verbrauchswerte. Das funktioniert folgendermaßen:
Erstens: Die überschüssige Leistung des Verbrennungsmotors wird in elektrische Energie umgewandelt. Diese wird in der Hochvolt-Lithium-Ionen-Batterie gespeichert, die bei Bedarf den E-Motor antreibt.
Zweitens: Beim Bremsen wird Bewegungsenergie frei, die ebenfalls direkt in die Batterie fließt (Rekuperation). Lässt ihre Leistung nach, kann der Elektromotor als Generator einspringen und lädt den Akku beim Fahren wieder auf.
Funktion des Hybrid-Antriebs im Detail:Welche Pluspunkte bietet ein Hybrid-Auto?
- Hybridisierung macht den Verbrennungsmotor sparsamer. Die Unterstützung durch den Elektromotor verschiebt seinen Arbeitspunkt in einen effizienteren Bereich.
- In der Stadt kann der Plug-in-Hybrid besonders effizient elektrisch fahren. Dazu ist der Verbrennungsmotor vom Getriebe abgekoppelt und abgeschaltet.
- Beim Rekuperieren – wenn also der Fahrer vom Gaspedal geht oder bremst – wirkt der Elektromotor als Generator und lädt so die Batterie.
- Im Segelbetrieb ist die Kupplung geöffnet und der abgeschaltete Verbrennungsmotor abgekoppelt. Das Elektrofahrzeug rollt besonders widerstandsarm.
- Im Hybridmodus entscheidet die Bordelektronik, wie Elektromotor und Verbrenner zusammenarbeiten – je nach den Komfort- und Effizienzkriterien des Fahrers.
- Bei Plug-in-Hybriden dient der Elektromotor als Anlasser und Lichtmaschine.
Damit der hybride Antrieb optimal funktioniert, wechselt das System automatisch in den idealen Betriebsmodus. Das Resultat: 15 bis 25 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch. Zusätzlich beschleunigt der Elektromotor mit seinem hohen Drehmoment das Fahrzeug um 10 bis 20 Prozent schneller als ein herkömmlicher Verbrennungsmotor.
Am deutlichsten sichtbar werden die Vorteile beim Fahren im städtischen Bereich. Durch das häufige Beschleunigen und Verzögern wird dort mehr Energie zurückgewonnen als auf Autobahnen oder Schnellstraßen. Ein merklich verringerter Schadstoffausstoß ist das Ergebnis.
Während reine Hybrid-Fahrzeuge nicht extern geladen werden können, sind Plug-in-Hybridautos unkompliziert aufladbar: Sie können Ihren Hybridwagen einfach an haushaltsüblichen Steckdosen, Wallboxen und öffentlichen Ladestationen mit neuer Energie versorgen.
Die dafür notwendigen Stecker gleichen denen von reinen E-Fahrzeugen. Eine Schnellladeoption gibt es bei Plug-in-Hybriden aufgrund der vergleichbar geringeren Batteriekapazität nicht.
Angebote & Förderungen
- Registrieren Sie sich online auf umweltfoerderung.at.
- Reichen Sie Ihren Förderungsantrag über die Website ein.
Sämtliche Informationen zu Förderhöhe und -prozess für Unternehmen und Privatpersonen finden Sie in den Links.
Die Elektromobilitätsförderung erfolgt über das Bundesministerium für Klimaschutz. Als One-Stop-Shop-Abwicklungsstelle fungiert die KPC (Kommunalkredit Public Consulting GmbH).
Folgende Bedingungen müssen für die Inanspruchnahme der Förderung gegeben sein:
- Fahrzeugbetrieb durch Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energieträgern
- Förderhöhen sind Pauschalsätze und mit maximal 50 % (Private) bzw. 30 % (Betriebe) der förderfähigen Kosten begrenzt.
In diesem Fall kann nur ein Antrag auf Förderung gestellt werden, wenn die Rechnung auf eine Privatperson ausgestellt ist.
Nein. Gebrauchtfahrzeuge sind nicht förderungsfähig.
Ausführliche Informationen zur Elektromobilitätsförderung in Österreich finden Sie auf umweltfoerderung.at.
Laden
Die Ladedauer hängt von
- der Kapazität der Batterie Ihres Fahrzeugs und
- der Ladeleistung der Stromquelle an der jeweiligen Ladestation und
- der Leistung des Ladesystems im Fahrzeug ab.
Am schnellsten laden Sie grundsätzlich an einer Schnellladestation (DE-Laden). Die längste Ladezeit ergibt sich an gewöhnlichen Haushaltssteckdosen.
Formel zur Berechnung der E-Auto-Ladezeit:
Batteriekapazität / Ladestrom = Ladedauer
Beispiel: 31,2 kWh* / 7,4 kW** = ca. 4 Stunden
* am Beispiel des Mercedes-Benz GLE 350 de
** Laden zu Hause mit einer Mercedes-Benz HomeWallbox
Wenn Sie Ihr E-Auto zu Hause laden: Die meisten Tarife für Haushaltsstrom in Österreich liegen bei rund 20 Cent pro Kilowattstunde.
Wenn Sie Ihr E-Auto unterwegs laden: An öffentlichen Ladestationen variieren die Preise, was mitunter zu teuren Überraschungen führen kann. Manche Anbieter, wie zum Beispiel große Supermärkte und Einkaufszentren, bieten kostenloses Laden an. Viele verrechnen nicht die getankten Kilowattstunden, sondern pro Minute Ladezeit.
Tipp: Erkundigen Sie sich genau über die Abrechnungsmethode, bevor Sie Ihr E-Auto öffentlich laden! Und stellen Sie sicher, dass Sie über die Kapazität und Leistung der Batterie Ihres Fahrzeugs Bescheid wissen. Wer gut rechnen kann, ist beim Einschätzen der Ladekosten klar im Vorteil!
Alle Infos zu Mercedes me Charge
Elektroautos müssen hohe Sicherheitsstandards erfüllen – so auch beim Laden. Daher dürfen Sie sich während des Ladevorgangs bestens geschützt fühlen. Folgende Mechanismen des mehrfach abgesicherten Hochvoltsystems tragen dazu bei:
- Das Ladekabel ist während des Ladevorgangs fest am Fahrzeug verriegelt. (per KEYLESS-GO)
- Ein Abziehen des Kabels ist erst möglich, wenn der Ladevorgang beendet oder abgebrochen ist.
- Wird nicht geladen, fließt kein Strom durch das Ladekabel.
- Manche E-Autos verfügen über eine zusätzliche Aufprallsensorik. Sie erkennt einen Aufprall während des Ladens – wenn etwa ein anderes Fahrzeug mit dem ladenden kollidiert – und bricht den Vorgang automatisch ab.
Bei den E-Modellen von Mercedes-EQ funktioniert ein Abbruch folgendermaßen:
- Betätigen Sie die Ladeabbruchtaste neben der Fahrzeugsteckdose, um den Ladevorgang abzubrechen.
- An AC-Ladesäulen ziehen Sie das Ladekabel ab, nachdem KEYLESS-GO den Fahrzeugschlüssel erkannt hat und die Entriegelungstaste am Fahrzeugschlüssel oder die Ladeabbruchtaste gedrückt wurde.
- An DC-Schnellladestationen ziehen Sie das Ladekabel ab, und zwar ausschließlich nach Betätigen der Ladeabbruchtaste.
Smarte E-Auto-Betriebssysteme wie Mercedes me kennen ein europaweites Netz von bis zu 140.000 Ladestationen. Businessreisen innerhalb Europas sind mit einer vorherigen Routenplanung also problemlos durchführbar. Einige große Ladestellen-Versorger bieten ihren Kunden Roaming-Tarife an. Und die Ladekabel sind international genormt – fallen also in allen Ländern Europas einheitlich aus.
Weil ein normales Haushaltsnetz nicht für langes Laden bei hoher Last ausgelegt ist. Es besteht das Risiko von Überhitzungen und sogar von Bränden. Eine Wallbox verspricht hingegen maximale Sicherheit beim Laden und geringe Ladezeiten. Die Installation einer Wallbox wird ebenfalls durch die Elektromobilitätsförderung gestützt.
Wallboxen sind mit Schutzeinrichtungen ausgestattet und bieten dazu höchsten Bedienkomfort. Ganz abgesehen von der starken Ladeleistung: Während aus Haushaltssteckdosen Energie mit 2,3 Kilowatt Leistung strömt, versorgt eine Wallbox Ihre E-Auto-Batterie mit 22 Kilowatt.
Im Lieferumfang der Mercedes-Benz Wallbox Home erhalten Sie einen Schlüssel für den Schlüsselschalter. Damit können Sie die Ladefunktion jederzeit sperren.
Mit Ihrer Mercedes-Benz Wallbox Home können Sie Fahrzeuge verschiedener Hersteller laden, aber nur ein Fahrzeug nach dem anderen.
Die Ladezeit für Ihr Fahrzeug berechnen Sie ganz einfach mit dem Mercedes-EQ Ladezeitrechner.
Auch an einem Stellplatz in einer Mietgarage ist eine Installation einer Wallbox oder einer Ladesäule möglich. Ihr Vermieter bzw. die Wohnungseigentümer-Gemeinschaft muss darüber informiert werden und mit der Installation einverstanden sein. Tipp: Holen Sie eine schriftliche Zustimmung ein!
- Laden an zahlreichen öffentlichen Ladestationen
- transparente Kosten
- Zugriff auf alle Anbieter im Mercedes me Charge Ladenetz
- zentrale Abrechnung und Kostenübersicht
Kurz und gut: Mercedes me Charge bringt Ihnen maximalen Nutzungskomfort und eine hohe Flexibilität.
- Downloaden Sie die Mercedes me App.
- Aktivieren Sie Ihr Mercedes me Konto.
- Wählen Sie Ihr Fahrzeug aus.
- Aktivieren Sie den Dienst Mercedes me Charge in der Dienste-Übersicht.
- Schließen Sie Ihren Ladevertrag ab.
- Nun können Sie den Ladevorgang des Fahrzeugs direkt an der Ladesäule starten.
Tipp: Ein Anleitungsvideo zur Registrierung finden Sie direkt in der Mercedes me App oder in der digitalen Betriebsanleitung Ihres Mercedes-EQ.
Reichweite
Die Reichweite ist maßgeblich von der Größe und Kapazität der eingebauten Batterie sowie ihrem Stromverbrauch abhängig. Je mehr Kilowattstunden verfügbar sind und je energieeffizienter das Fahrzeug, umso länger die Strecken, die zurückgelegt werden können.
Hinzu kommen Einflussfaktoren wie Fahrstil und -geschwindigkeit, Fahrzeuggewicht, Strecke und Außentemperatur. Auch Verbraucher im Auto wie Gebläse oder Sitzheizung wirken sich auf die Reichweite aus.
Die Formel zur Berechnung lautet:
Batteriekapazität / Stromverbrauch = elektrische Reichweite
Ein Beispiel:
80 kWh / 22,3 kW/h* x 100 = ca. 358 km**
* WLTP-Wert (= Worldwide Harmonised Light-Duty Vehicles Test Procedure – Prüfverfahren für den Verbrauch und Schadstoffausstoß von Fahrzeugen)
** am Beispiel des Mercedes-EQ EQC 400 4MATIC
Technik & Antrieb
Es ist richtig, dass viele Elektroautos einen höheren Anschaffungspreis haben als klassische Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Die Vollkostenrechnung zeigt aber: Aufgrund der geringen Wartungs-, Verschleiß- und Energiekosten können E-Autos (langfristig gesehen) bei durchschnittlicher bis hoher Kilometerleistung insgesamt günstiger sein.
Beide Antriebsarten bestehen aus Elektro- und Verbrennungsmotor. Beim Plug-in-Hybriden kann die Batterie im Gegensatz zum reinen Hybrid-Fahrzeug mittels Stecker über das Stromnetz geladen werden. Wie das Laden eines Plug-in-Hybriden funktioniert, erfahren Sie hier …
Sicherheit
Die genauen Sicherheitsmaßnahmen unterscheiden sich je nach Hersteller. Dies sind einige der Standard-Vorkehrungen:
- extra stabiles Batteriegehäuse
- sichere Trennung von Batterie und Karosserie
- kontaktgeschützt verlegte und markant gekennzeichnete Leitungen
- mehrstufiges Abschaltkonzept des Hochvoltsystems für Unfälle
- Verriegelung des Ladekabels beim Aufladen
- akustischer Fußgänger- und Umfeldschutz
Dank der von den Herstellern eingehaltenen hohen Sicherheitsstandards besteht in der Regel keine elektrische Gefährdung. Bei Defekten bricht das System den Stromfluss der Batterie nämlich sofort ab. Sie können also zum Beispiel bedenkenlos Erste Hilfe leisten.
Allerdings sollten Sie nur Personen am elektrisch betriebenen Fahrzeug arbeiten lassen, die speziell dafür ausgebildet sind – etwa die Profis von der Pappas-24-Stunden-Notfallhilfe.
Nachhaltigkeit
Bei der Produktion eines Elektroautos fallen aufgrund der zusätzlichen Batterie ein höherer Energieverbrauch und CO2-Ausstoß an als bei Autos mit Verbrennungsmotoren. Beide Aspekte können sich allerdings im Laufe der Nutzungszeit des Fahrzeugs amortisieren.
Wie umweltfreundlich das Fahrzeug tatsächlich genutzt wird, hängt von Ihrem individuellen Fahr- und Ladeverhalten sowie dem zum Laden verwendeten Energiemix ab. Je mehr Ökostrom getankt wird, desto besser die Umweltbilanz.
Aufgrund der weltweit steigenden Verkäufe von elektrisch betriebenen Fahrzeugen wird immer mehr Lithium für die benötigten Akkus abgebaut. Noch übersteigen die globalen Vorkommen den Bedarf deutlich. Die Herausforderung für die Zukunft: einen Weg zu finden, das Recyceln von Lithium wirtschaftlich zu machen und die neuen Fördermengen dadurch zu senken.
Um oft kritisierten Sozial- und Umweltproblemen bei der Rohstoffförderung entgegenzuwirken, hält Mercedes-EQ seine hohen Standards für Lieferanten vertraglich fest. Auch Kontrollen an den Abbauorten finden regelmäßig statt. Faire Arbeitsbedingungen haben dabei oberste Priorität.
Das Gesetz sagt: Hersteller oder Verkäufer von Batterien müssen diese zurücknehmen und soweit wie technisch möglich stofflich verwerten. Recyclingverfahren für Lithium-Ionen-Akkus sind bereits verfügbar. Durch sie können bis zu 95 Prozent der Materialien wie Kupfer, Kobalt oder Nickel wiederverwertet werden. Die Rückgewinnung von Lithium ist aber bisher im Gegensatz zu seinem Abbau noch unwirtschaftlich und findet daher kaum statt.
Pappas Service
Der Service fällt bei E-Autos in ähnlichen Abständen wie bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor an. Bei den meisten Herstellern liegen die Intervalle bei einem Jahr oder bei 20.000 gefahrenen Kilometern.