Schwechats Müllabfuhr setzt auf den Mercedes-Benz Econic
Sicherheit und Komfort bei Schwechats Müllabfuhr
Bei der Müllabfuhr der Stadtgemeinde Schwechat sind drei Econic Niederflur-Lkw der Marke Mercedes-Benz im Einsatz, als Aushängeschild der Gemeinde aber auch im Sinne der Sicherheit für Ihre Bürger. Ausgestattet mit Abbiegeassistenten der neuesten Generation und Active Break mit automatischer Fußgänger Erkennung.
Die Müllabfuhr in der Stadtgemeinde Schwechat ist Bürgermeisterin Karin Baier eine Herzensangelegenheit: „Wir haben hier in Schwechat rund 10.000 Haushalte, von denen der Müll durch unsere eigene Bauhofmannschaft abgeholt wird. Ein großes Aushängeschild der Gemeinde sind die Bauhofmitarbeiter, die draußen bei den Leuten sind. Das hat auch viel mit der Akzeptanz in der Bevölkerung zu tun, weil unsere eigenen Leute verantwortlich sind, dass die Müllabfuhr gut funktioniert.“
Econic von Mercedes-Pappas
Die Stadtgemeinde ist Mitglied im Abfallwirtschaftsverband Schwechat (AWS), mit der sie eine interkommunale Kooperation eingegangen ist. Die Stadt führt die Müllabfuhr mit ihrem eigenen Personal durch, die Fahrzeuge dafür stellt der Abfallwirtschaftsverband zur Verfügung. Seit einigen Jahren fährt die städtische Müllabfuhr Mercedes-Benz Econic. „Wir haben 2017 eine EU-weite Ausschreibung für die ersten beiden Fahrzeuge gemacht, und da ist der Zuschlag an die Firma Pappas mit dem Mercedes-Benz Econic gegangen“, erzählt AWS-Obmann Jürgen Maschl, der auch Bürgermeister der Gemeinde Schwadorf ist. „Aufgrund des Wachstums der Stadt Schwechat sind wir mit zwei Fahrzeugen nicht mehr durchgekommen und mussten einen dritten Econic dazukaufen, der heuer im Jänner in den Dienst gestellt wurde“, sagt Maschl. Die Aufbauten auf den drei Econics kommen von M-U-T und Stummer.
Komfortables Arbeiten
„Der Econic hat den Vorteil, dass er für unsere Arbeiter sehr komfortabel ist“, ergänzt Christian Luksch, Bauhofleiter der Stadtgemeinde Schwechat. „Der Einstieg in den Econic ist wie in einen Reisebus. In einen herkömmlichen LKW muss man erst umständlich hineinklettern und der dritte Mann sitzt mit angezogenen Knien auf einer Notbank. Im Econic gibt es drei richtige Sitzplätze und man kann darin auch stehen, da das Fahrzeug hoch genug ist. Durch das tiefe Führerhaus und die Rundumverglasung ist die Sicht auf den Straßenverkehr und besonders die Fußgänger viel besser“, so Luksch, der mittlerweile restlos vom Econic überzeugt ist. Anfangs war er nämlich skeptisch: „Dabei sind sie vom Komfort und der Bedienung her schon um einiges besser“, lacht Bauhofleiter Christian Luksch heute. „Meine Skepsis kam daher, dass ich mit der Deponie groß geworden bin und dort wären wir mit den Niederflurfahrzeugen hängen geblieben. Heute ist auf der Umladestation alles asphaltiert und man muss auch keine Müllberge mehr befahren. Und hier ist das Niederflurfahrzeug schon komfortabler.“
Intelligente Systeme für maximale Sicherheit
Vor allem bei der Sicherheit ist der Econic mehr als eine Nasenlänge voraus: In dem LKW sind alle Sicherheitseinrichtungen, die man haben kann, verbaut. „Der Econic verfügt nicht nur über einen Abbiegeassistenten der neuesten Generation“, erklärt Andreas Hosinger von der Firma Pappas, „sondern auch über eine Active Break. Dabei erkennt das Fahrzeug automatisch Fußgänger vor dem Fahrzeug und gibt ein akustisches Warnsignal. Regiert der Fahrer nicht darauf, so wird automatisch eine Notbremsung eingeleitet.“ Insgesamt verfügt der komfortable LKW über unzählige Sicherheitsfeatures, unter anderem auch über eine Rückfahrsperre, die dann aktiv wird, wenn die Bauhofmitarbeiter für wenige Meter Fahrt bis zum nächsten Mistkübel auf dem hinteren Trittbrett stehen.
Drei Achsen für mehr Last
Der Econic vereint nicht nur maximale Sicherheit mit maximalem Komfort, sondern ist mit seinen drei Achsen auch höchst effizient: „Der Umstieg auf drei Achsen war für uns sehr wichtig“, erklärt Bauhofleiter Luksch. „Wir sammlen pro Tag insgesamt 18 Tonnen Müll ein. Beim Zweiachser darf ich nur fünf Tonnen Müll zuladen, bis das Maximalgewicht erreicht ist. Durch die dritte Achse können insgesamt rund 13,5 Tonnen zugeladen werden. Das ist auch ein großer Zeitgewinn, da der LKW zwischendurch nur ein Mal pro Tag zur Entleerstation nach Himberg fahren muss. Nachteil ist der 3-Achser auch keiner, da die Achse lenkbar ist und das Fahrzeug damit auch einen im Vergleich zum Zweiachser kürzeren Radstand hat – das Fahrzeug wird damit sogar handlicher.“
Text: Karoline Sinhuber/Eurokommunal
Bilder: Johannes Mautner-Markhof/mmotors