Industriepark Schwechat
Schwere Geräte verlangen nach robusten Fahrzeugen
Brandbekämpfung aber vor allem Vorbeugung sind die vordringlichsten Aufgaben der Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat GmbH. HBI Peter Heißenberger, Kommandant Stellvertreter, stellt uns die beiden Neuzugänge im Fuhrpark vor: zwei Mercedes-Benz Arocs 3246 L 8x4, geliefert von Pappas Wiener Neudorf.
Die Aufgabe der beiden neuen Mercedes-Benz Arocs 3246 L 8x4 ist der Transport der am Standort vorgehaltenen Wechselladeaufbauten mit dem Abrollkippersystem. Unter anderem werden Aufbauten für Schaummittel, Schlauchmaterial, Schadstoffausrüstung uvm. eingesetzt.
Zu den schweren Gerätschaften zählt zum Beispiel ein neues Großbrand-bekämpfungssystem. Die beiden Arocs Wechselladerfahrzeuge mit höherer Nutzlast (14.200 kg) wurden auch für dessen Einsatz angeschafft. In Verbindung mit der hinter dem Fahrerhaus aufgebauten Krananlage, die unter anderem für technische Einsätze und zum Abbau des Großbrandbekämpfungssystems notwendig ist, war somit ein 4-Achs Fahrgestell nötig.
Genauso wie das 18 Tonnen Abrollkippersystem ist auch der Ladekran von der Palfinger AG gefertigt und von Kuhn Ladetechnik auf die Mercedes-Benz Arocs Fahrgestelle aufgebaut. Als Ladekran kommt ein PK 22002 EH mit 6-fach Ausschub und Kranseilwinde zum Einsatz. Ein zusätzlicher motorseitiger Nebenabtrieb mit Hydraulikpumpe - für die Öldruckversorgung des "Schlaucheinziehgerätes" während der langsamen Fahrt - sowie Gerätekasten für Werkzeug und Anschlagmittel machen das Fahrzeug komplett.
Die Herausforderung der Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat besteht darin, in den Betriebsanlagen vorbeugend für eine möglichst brandsichere Arbeitsumgebung zu sorgen. Das Einsatzgebiet umfasst das Werksgelände der OMV-Raffinerie Schwechat, der Borealis Polyolefine sowie der am Industriestandort ansäßigen Firmen.
Für die 42 hautpberuflichen Feuerwehrmänner heißt das, jederzeit einsatzbereit zu sein, jederzeit mit den verschiedentlichen Geräten und Löschmitteln vertraut zu sein sowie auch jederzeit schwere Gerätschaften rasch an den Einsatzort bringen zu können. Nicht umsonst heißt es bei den Feuerwehren: Allzeit bereit!