„Ihre‟ Baustellen im Visier
Wenn es um Sand und Schotter geht, sind Frauen an der Spitze immer noch die Ausnahme.
Schon seit 1972 ist die Steuer GmbH in Bad Sauerbrunn aktiv, seit 2013 zusätzlich mit der Petra Steuer GmbH auch in Mattersburg. Damit ist man einerseits in einer Region, die von vielen Bauprojekten geprägt ist, aktiv und andererseits natürlich auch mit einer Vielzahl von Mitbewerbern konfrontiert. Über Erfolg oder Misserfolg entscheiden somit viele Hebel, die im Büro, im Fuhrpark und natürlich auf den Baustellen gestellt werden. Verantwortlich dafür ist Petra Steuer, die das Unternehmen seit 2003 führt.
Um sich in der männlich dominierten Branche behaupten zu können, gab es gar keine andere Möglichkeit, als selbst das Steuer in die Hand zu nehmen. Nicht nur für den Führerschein oder um zu zeigen, dass sie es kann, sondern bis heute Tag für Tag, um ihr Team anzuführen und die gewünschte Bewegung zu garantieren. Sieben große Baufahrzeuge, sechs davon mit einem Stern an der Front, sind im Fuhrpark der Firma Steuer zu finden. Zusätzlich finden sich auch noch drei Bagger, um diverse Erdarbeiten auch alleine abwickeln zu können. Zu diesem Ansatz passt auch das gleichermaßen durchdachte wie schlichte Firmenareal am Rand von Mattersburg. Hier sind nicht nur die Büros, eine kleine Werkstätte und Räume für die Mitarbeiter untergebracht, sondern auch eine Betriebstankstelle und kompakte Lagerstellen für Sand, Schotter und andere Baumaterialien, die man ständig braucht.
Schlicht und zweckmäßig präsentiert sich auch das Büro der Chefin. Hier nimmt sie jeden Morgen Platz und erledigt die wichtigsten Dinge, bevor sie ihren Truck startet und sich zur ersten Baustelle aufmacht. Unterstützt wird Petra Steuer dabei schon von der nächsten Generation. Dass Zeit auch Geld ist, zeigt sich bei unserem Besuch auch dadurch, wie Petra Steuer mit dem Mercedes-Benz Arocs umzugehen vermag. Es wirkt geradezu spielerisch, wie sie den Truck über das Firmengelände bugsiert. Für die eigene Fitness sorgt zudem der ständige Wechsel zwischen Fahrersitz und Kran.
Die Frage, warum Petra Steuer auf Mercedes-Benz Trucks und Pappas setzt, beantwortet sie im Zuge der Verabschiedung. Ihre Kunden wissen, dass sie sich auf sie verlassen können, da müsse sie sich auch auf ihr Team und natürlich auch auf ihren Fuhrpark verlassen können. Wie gut sie das kann, zeigt die Zufriedenheit mit dem Serviceangebot und der Betreuung seitens Pappas ebenso wie die Tatsache, dass bereits ein Arocs der jüngsten Generation im Einsatz ist; auch wenn Petra Steuer dabei zugibt, dass es eine Umstellung war, sich auf die innenliegenden Displays an Stelle der Rückspiegel einzustellen.
Beim Fototermin war der Neue mit einem altgedienten Fahrer am Steuer außer Haus, um Geld zu verdienen. Für die Chefin kein Problem, geht es ihr doch auch darum, ihre Mitarbeiter stets zu motivieren ‒ und da ist ein neuer Arocs natürlich die erste Wahl.