Hansa – kommunale Kompetenz im Einsatz
Schmalspur-Kraft: kommunale Höchstleistung in ihrer schmalsten Form
Eine wunderschöne Lage auf 622 Metern zeichnet die Marktgemeinde Zirl ebenso aus wie lange Winter, viel Tourismus, zahlreiche Gewerbebetriebe und eine anspruchsvolle Topografie des Straßen- und Wegenetzes. Angesichts dieser Eckdaten ist es fast logisch, dass dem örtlichen Bauhof ein breites Spektrum an Tätigkeiten abverlangt wird. Dem begegnet Bauhofleiter Martin Neuner mit einem sehr speziell aufgestellten Fuhrpark, der neben Unimog und Traktor auch auf speziell adaptierten Pick-Up-Modellen basiert.
Seit 17 Jahren vertraut man in Zirl zudem auf die kommunale Kompetenz der Marke Hansa ‒ und das aus gutem Grund: Schmale Gehsteige und Bereiche, in denen ständig dem Verkehr Platz gemacht werden muss, aber auch die zahlreichen Radwege verlangen nach einem möglichst kompakten Spezialisten mit der Leistungsfähigkeit einer großen Maschine. Schon vor 17 Jahren entschied man sich in Zirl daher für ein Modell der deutschen Maschinenbau-Manufaktur Hansa. Eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwiesen hat und dieser Tage mit der In-Dienst-Stellung des neuen APZ 1003 ihre Fortsetzung fand.
Entwickelt hat sich in dieser langen Zeit nicht nur das Produkt, sondern auch der Vertrieb, der für den österreichischen Kommunalmarkt von Pappas übernommen wurde. Ausgeführt mit einem voll gefederten Fahrwerk, Allradlenkung, hydrostatischem Fahrantrieb, Hochdruck-Arbeitshydraulik und einem 150 PS starken Dieselaggregat, verrät der APZ 1003 schon am Papier seine Leistungsfähigkeit, die durch eine Zuladung von mehr als vier Tonnen nochmals unterstrichen wird. Festgehalten hat man seitens Hansa an der schmalen Spur und der vergleichsweise niedrigen Pritschenhöhe sowie der extremen Wendigkeit des Fahrzeuges. Top auch das Raumangebot in der voll klimatisierten Kabine, die gute Sicht nach außen und der Komfort für den Fahrer. Bei allen Hansa-Produkten Standard ist die konsequente Auslegung auf den Ein-Mann-Betrieb, was auch den Wechsel der Anbaugeräte umfasst.
Im Fall der Marktgemeinde Zirl sind dies ‒ neben der kompletten Winterdienst-Ausstattung ‒ eine Schwemm- und Hochdruckanlage von Fiedler, die vom Blumengießen bis zur Straßenreinigung zahlreiche Aufgabengebiete abdeckt, und ein Ausleger-Mäher aus dem Hause Dücker, der speziell entlang der Radwege und innerorts genutzt wird. Praktisch ist dabei die Beibehaltung des Wassertanks (1.800 Liter) auf der Ladefläche, um den Ausleger auch dort, wo es nicht ganz eben ist (und das ist es in Zirl eigentlich nirgends) voll nutzen zu können. Gefahren wird der neue APZ 1003 von Dietmar Höllriegel und Alexander Schwaiger. Beide durften schon in der Vergangenheit Hansa fahren und freuen sich über den gleichermaßen leistungsstarken wie komfortablen Neuzugang im schönen Zirl.